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Moin,
der April war ein sehr spannender Monat für die deutsche Außenpolitik: Im Rahmen unserer zweijährigen Mitgliedschaft hatte Deutschland den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen inne. Wir haben diese Möglichkeit genutzt, unsere Agenda auf die Tagesordnung zu setzen, und neben unseren erklärten Schwerpunkten Abrüstung, Schutz von Frauen und Mädchen in bewaffneten Konflikten und Wahrung humanitärer Prinzipien, auch die aktuellen Krisen in Venezuela und Libyen thematisiert. Hier geht es zu der Bilanz unseres Vorsitzes.
Auch für mich persönlich brachte diese Zeit eine besondere Erfahrung mit sich: Mitte April durfte ich eine Sitzung des VN-Sicherheitsrats zu Darfur/Sudan leiten. In meinem Statement habe ich Deutschlands Forderung nach einem raschen und friedlichen Übergang zu einer zivilen Regierung im Sudan unterstrichen.
Mit dem Mai ist die heiße Phase des Europawahlkampfes nun endgültig angebrochen und es bleibt nicht mehr viel Zeit: Am 26. Mai ist es bereits soweit und ganz Europa wählt ein neues Parlament. Gemeinsam mit unserer Spitzenkandidatin Katarina Barley und unserem Hamburger Europaabgeordneten Knut Fleckenstein streiten wir für ein gerechtes, soziales und weltoffenes Europa. Der Nationalismus hingegen, den die Rechtspopulisten beschwören, ist ein gefährlicher Holzweg in die Vergangenheit. Jetzt gilt es, das Jahrhundertprojekt Europa mit unseren Ideen konkret zu verbessern. Dafür bin auch ich natürlich viel in Eimsbüttel unterwegs - auf Veranstaltungen, Terminen sowie an Infoständen - und freue ich mich zudem auf den direkten Austausch in meiner regelmäßigen Bürgersprechstunde.
Europäische Grüße
Niels Annen
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