Bereits 1974 wurde der 5. Juni von den Vereinten Nationen zum internationalen Tag der Umwelt erklärt. Dabei geht das Datum auf die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm zurück und bietet nun jährlich einen geeigneten Anlass, um beispielsweise mit Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen weltweit die ökologische Courage zu fördern. Das diesjährige Thema lautet Biodiversität. Die biologische Vielfalt ist die Grundlage für jegliches Leben und wirkt sich auch auf jeden Aspekt der menschlichen Gesundheit aus, denn wir alle sind von einer intakten Natur abhängig. Entsprechend ist die Erhaltung der Biodiversität ein elementares Anliegen, für das sich die SPD in der Bundesregierung – zuvorderst mit unserer Bundesumweltministerin Svenja Schulze – einsetzt.
Beim Weltumwelttag geht es grundsätzlich einerseits darum, dafür zu sensibilisieren, dass unser Handeln direkte Auswirkungen auf die Umwelt hat und der Mensch die Vielfalt und Stabilität der Umwelt nachweisbar bedroht. Aber die Stärkung des Bewusstseins für dieses essenzielle Thema ist natürlich nur der eine Teil, der diesen Weltumwelttag charakterisiert. Denn zugleich geht es natürlich darum, dass wir alle – sowohl die Wirtschaft, Zivilgesellschaft und die Politik – die Auswirkungen unserer Entscheidungen und unseres Handelns auf Umwelt mitdenken. Gleichzeitig reicht es ohne Frage keineswegs aus, uns dies nur am Weltumwelttag vor Augen zu führen, sondern es muss uns an allen Kalendertagen ein wichtiges Anliegen sein.
Deswegen ist es richtig, dass wir in dieser Legislatur beispielsweise mit dem Klimaschutzgesetz einen großen und wichtigen Schritt gegangen sind und erstmals gesetzlich verbindliche Klimaziele mit jährlich sinkenden Treibhausgas-Budgets für die Sektoren Verkehr, Energie, Industrie, Gebäude, Landwirtschaft sowie Abfallwirtschaft festgelegt haben. Zudem haben wir mit dem Konjunkturpaket zur Bewältigung der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Wirtschaftskrise deutlich gezeigt, dass wir die Umwelt mitdenken und die Zukunft durch die Setzung richtungsweisender Akzente ökologisch gestalten wollen. So konnten wir als SPD eine Kaufprämie für Autos mit Verbrennungsmotoren verhindern und durchsetzten, dass wir stattdessen massiv in den ÖPNV investieren und fördern die Elektromobilität ebenso wie weitere Zukunftstechnologien, so u.a. grünen Wasserstoff. Daneben helfen wir den Kommunen beim Klimaschutz und schaffen eine Entlastung der Strompreise für die Verbraucher. Gemeinsam mit dem Klimaschutzprogramm aus dem vergangenen Jahr ist dies das größte Investitionsprogramm für den Klimaschutz in der Geschichte der Bundesrepublik. Weitere Informationen zum Konjunkturprogramm finden Sie hier.