Eine der größten Attraktionen Hamburgs liegt in meinem Wahlkreis: Hagenbecks Tierpark. Im August durfte ich mit Austausch-Jugendlichen aus Nicaragua wieder einmal einen unvergesslichen Nachmittag hier verbringen (hier mein Bericht).
Am 10. Dezember war ich nun zusammen mit meiner SPD-Fraktionskollegin und Tierschutzbeauftragten Christina Jantz sowie der SPD-Bürgerschaftsabgeordneten aus dem Wahlkreis, Martina Koeppen, erneut zu Gast bei Hagenbeck. Dieses Mal allerdings nicht, um die große Parkanlage, die Freigehege, die rund 1.860 Tiere oder das neue Eismeergehege zu bestaunen, sondern um mich mit Herrn Weinlig-Hagenbeck und Herrn Crasselt von der Stiftung Hagenbeck über die Situation des Tierparks, bundes- und landesrechtliche Regelungen des Tierschutzes und der Tierhaltung sowie konkrete örtliche Anliegen Hagenbecks auszutauschen.
In dem Gespräch konnte ich wieder jede Menge neue Erkenntnisse gewinnen: über die Ergebnisse des Säugetiergutachtens, den Auswirkungen der Regelungen zur Maul- und Klauenseuche oder zur sog. Aufstallungspflicht für den Tierpark, über weltweite Zucht-Koordination oder zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, mit denen sich der einzige große deutsche private Tierpark konfrontiert sieht.
Allein 41.000 Euro hat Hagenbeck täglich an Unterhaltungskosten zu tragen, darunter der tägliche Futterbedarf, Strom-, Wasser- und Personalkosten. Um den Tierpark wirtschaftlich betreiben zu können, ist der Tierpark – der keine regelmäßige staatliche Förderung erhält – daher auf die Unterstützung der Stiftung Hagenbeck angewiesen.
Informationen zur Förderung von Hagenbecks Tierpark finden Sie hier: http://www.hagenbeck.de/stiftung/start.html
Zusammen mit Christina Jantz, Cord A. Crasselt und Joachim Weinlig-Hagenbeck (v.l.)