Nachstehenden Bericht hat mein Parteifreund Manfred Körner für die Distriktszeitung "Der Niendorfer" über unsere letzte zweitägige Berlin-Fahrt verfasst, den ich hier gerne wiedergebe:
Rund 50 putzmuntere Annen-Fans trafen sich frühmorgens am Hauptbahnhof, um unseren Bundestagsabgeordneten in seiner Berliner Berufsumgebung zu besuchen. Gleich vorweg: Der 2tägige Ausflug hat sich mehr als gelohnt. Nicht nur der Sonne wegen. Es gab reichlich politischen Gesprächsstoff. Manch Vorurteil konnte abgebaut werden. Wenn Abgeordnete mal nicht an einer Bundestagssitzung teilnehmen, liegen sie eben nicht faul auf dem Kanapee. Stattdessen: Ausschusssitzungen, Fraktionssitzungen, Anhörungen, Einzelgespräche mit FachkollegInnen und InteressenvertreterInnen, Besuch von Organisationen und Betrieben. Der Terminkalender ist gespickt und genau getaktet – so wie es auch unser Besuch im Reichstag war. Kein Wunder bei der in die Tausenden gehenden Besucherschar pro Tag.
Beeindruckend auch das Bundespresseamt. Ein riesiger wissenschaftlich-technischer Apparat mit hoher Professionalität. Manche Pressekonferenz der Regierung hätte davon mehr Gebrauch machen sollen, dann hätte die ZDF-„Heute Show“ weniger Grund zu Spott und Hohn gehabt. Die Stadtrundfahrt im Regierungsviertel war dank unserem Erklärbär „Horst“ das reine Vergnügen. Wiewohl kein echter, sondern zugereister Berliner machte er gekonnt auf „Kodderschnauze“. Die wehende Bundesflagge auf dem Schloss Bellevue kommentierte er mit: „Lappen draußen, Lumpen drinnen“. Die Siegessäule mit der Viktoria („Gold-Else“) sei ein „Mahnmal unserer letzten Siege“ (1864 gegen Dänemark, 1866 gegen Österreich und 1871/72 gegen Frankreich). Unser Busfahrer war ein wahrer Künstler seiner Zunft. Rechtwinklige Kreuzungen und für Bus-Begegnungen eigentlich viel zu schmale Straße meisterte er mit Bravour. Es wimmelte überall von Touristen-Bussen und herumziehenden oder in Straßencafés sitzenden Touristen.
Nun ja, auch wir Hamburger Polit-Reisende haben die Gastfreundschaft unseres Bundestagsabgeordneten ausgiebig genossen. Ein herzliches Dankeschön nochmal an ihn und seine hervorragenden Organisatoren sowie beste Empfehlungen an alle, die auch einmal eine solche Reise machen wollen.