Zu Beginn des Jahres hatte ich viele Gelegenheiten, mich direkt mit Eimsbüttelerinnen und Eimsbüttelern zu den drängenden politischen Fragen auszutauschen – bei persönlichen Gesprächen im Rahmen meiner monatlichen Bürgersprechstunde, bei öffentlichen Veranstaltungen, Neujahrsempfängen und Gesprächsterminen mit Vereinen und Einrichtungen. Hier einige besondere Termine:
Flüchtlingspolitik bei der FEG Lokstadt:
Unter der Überschrift „Alte Heimat und neue Heimat – Flüchtlinge: Woher und Wohin?“ fand am Abend des 19. Januar in der Freien Evangelischen Gemeinde Lokstedt eine Podiumsdiskussion statt, an der ich teilnehmen durfte. Zu Beginn der Veranstaltung habe ich eine kurze Einführung über den komplexen Syrien-Konflikt, die derzeitige Lage und die schwierigen Bemühungen um einen Friedensprozess gegeben. Unter der Gesprächsleitung von Pastor Detlef Pieper (Geschäftsführer der Initiative „Gemeinsam für Hamburg“) diskutierte ich mit Heiko Habbe (Rechtsanwalt und seit vielen Jahren in der Flüchtlingsarbeit engagiert) und Glen Ganz (Migrant und Leiter des Cafés "why not?" in der Marktstraße, das sich für die Integration von Flüchtlingen einsetzt).
Auf dem Podium und im Austausch mit vielen interessierten Besucherinnen und Besucher – darunter auch Flüchtlinge aus den umliegenden Einrichtungen, die dienstags hier das Lokstedter Why not-Café besuchen – wurden an dem Abend viele Facetten der Flüchtlingsthematik diskutiert. Die vielen konstruktiven Beiträge, das Engagement vieler Gäste und insbesondere unserer Gastgeber vom Integrationscafé und der FEG Lokstedt haben Mut gemacht für die kommende Zeit. Ein herzliches Dankeschön an Pastor Uwe Klüter für die Organisation und die anderen Podiumsteilnehmer. Weitere Eindrücke von der Veranstaltung finden Sie u.a. auf der Facebook-Seite der FEG Lokstedt: www.facebook.com/feg.lokstedt
Empfang in der Stellinger Fasle-Omar-Moschee:
Auf Einladung der Ahmadiyya Muslim Jamaat habe ich am 20. Januar beim Neujahrsempfang in der Stellinger Fazle-Omar-Moschee teilgenommen und eine kurze Rede gehalten. An dem Abend konnte ich viele gute Gespräche mit Gemeindemitgliedern, Nachbarn und Akteuren aus dem Stadtteil führen. Herzlichen Dank für die Einladung.
Diskussionen zur Situation im Nahen Osten und zum EU-Rußland-Verhältnis:
Beim Forum Internationale Politik diskutierte ich am 21. Januar das Thema „Pulverfass Mittel- und Nahost – wo bleibt der Frieden?“. Im Mittelpunkt standen dabei die neuen Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien, die aktuellen Entwicklungen im Syrien-Krieg und die Frage, welche Einflussmöglichkeiten Deutschland und die Europäische Union auf diese machtpolitisch, religiös und ideologisch motivierten Konflikte hat. Wieder einmal eine sehr anregende Diskussion unter der Leitung von Christa Randzio-Plath und Ute Pape.
Am 22. Januar konnten wir im SPD-Kreishaus Eimsbüttel unseren Hamburger Europaabgeordneten Knut Fleckenstein und Dr. Gabriele Kötschau, Leiterin der Vertretung der Handelskammer Hamburg in Sankt Petersburg, zu einer sehr gut besuchten Veranstaltung begrüßen. Thema war das angespannte Verhältnis der EU zu Russland. Wir waren uns einig, den Dialog in schwierigen Zeiten fortzuführen und zu intensivieren. Vielen Dank auch an Moderatorin Kathrin Schmid (NDR Info) und Organisatorin Sabine Steppat (SPD Eimsbüttel).
Neujahrsempfang der SPD-Bürgerschaftsfraktion:
Den Abschluss einer abwechslungsreichen Wahlkreiswoche bildete der Neujahrsempfang der SPD-Bürgerschaftsfraktion am 24. Januar. Über eintausend Gäste konnte der Fraktionsvorsitzende Andreas Dressel im Festsaal des Rathauses begrüßen. Als Gastrednerin war Bundesumweltministerin Barbara Hendricks nach Hamburg gekommen. Sie thematisierte in ihrer Rede den wachsenden Populismus im Land, der sich entlang der Flüchtlingsfrage breit macht. Eine besonders beeindruckende Rede hielt zum Abschluss unser Erster Bürgermeister Olaf Scholz. Er stellte u.a. heraus, dass ein oder zwei Millionen Flüchtlinge bei 500 Millionen Europäern kein Problem seien, wenn Europa in dieser Frage zusammenhielte.