Schnelsen-Süd, Wochenmarkt Wählingsallee, Besuch STULZ Klimatechnik
In Schnelsen ist für mich stets wichtig zu erfahren, wie sich das Quartier Schnelsen-Süd entwickelt. Die in den 1970er Jahren entstandene SAGA-Siedlung liegt an der Grenze zum Stadtteil Eidelstedt, unweit des Autobahnkreuzes Nordwest und des Niendorfer Geheges.
Rund 2.700 Menschen aus vielen verschiedenen Nationen leben hier. Durch eine aktive soziale Stadtteilförderung hat sich in den letzten Jahren viel bewegt. Von der Aufwertung des Umfeldes, Sanierungsmaßnahmen und der Situation bei den örtlichen Akteuren konnte ich mir bei einem Rundgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sozialen Einrichtungen ein Bild machen.
Im Schnelsen-Süd-Center informierte ich mich über die Situation der Gewerbetreibenden und die Arbeit des Schnelsen GYM. Es wird durch den SV Eidelstedt betrieben und bietet niedrigschwellige Sport- und Bewegungsangebote für Anwohner aus dem Quartier.
Im KiFaZ fand mein Bürgerdialog statt. Die Lage der Bewohner in der Siedlung spielte dabei ebenso eine Rolle wie Fragen zur Sicherheit in der Stadt und im Land oder die Situation in der Türkei. Vielen Dank für die guten Gespräche!
Gute Gespräche gab es auch beim SPD-Stand am Wochenmarkt in der Wählingsallee am 30. August. Der Markt findet dienstags und freitags auf der Fläche vor dem Schnelsener Freizeitzentrum statt. Mit den Schnelsenern konnte ich u.a. über die Perspektiven des Stadtteils nach Fertigstellung des A7-Deckels sprechen.
Danach ging es zur STULZ GmbH in Schnelsen. STULZ gehört weltweit zu den führenden Unternehmen in der Klimatisierung von betriebssicheren Anwendungen und Rechenzentren. Das familiengeführte Unternehmen gibt es seit 1947. Zunächst wurden elektrotechnische Haushaltsgeräte produziert, ab Anfang der 1970er Jahre spezialisierte man sich auf die Herstellung von Klimaanlagen für Rechenzentren. In Schnelsen befindet sich auf rund 40.000 m2 Betriebsfläche die Hauptverwaltung sowie einer der neun Produktionsstandorte. Weitere Standorte gibt es in den USA, Italien, Großbritannien, Spanien, China, Brasilien und Indien.
Ein beeindruckendes Unternehmen mit engagierter Belegschaft, die „Stulzianer“, mit denen ich mich bei einer kleinen Besichtigungstour austauschen konnte. STULZ bildet zudem derzeit über 50 Jugendliche und junge Erwachsene aus und beschäftigt weltweit knapp 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Hier die weiteren Berichte zur Sommertour: