Am 10. Oktober habe ich mir im Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) das deutschlandweit einzigartige Schulprojekt „Geschichtomat“ von der Projektleiterin, Dr. Carmen Smiatacz, und dem stellvertretende Direktor des Instituts, Dr. Andreas Brämer, vorstellen lassen.
Ziel des Projektes ist es, Schülerinnen und Schülern einen eigenständigen Zugang zur jüdischen Geschichte, Kultur und Gegenwart in Hamburg zu eröffnen. Dies geschieht im Rahmen von Projektwochen – insbesondere an Hamburger Stadtteilschulen. Die Jugendlichen gehen mit fachlicher und medienpädagogischer Begleitung in ihren Stadtteilen auf Spurensuche und setzen sich mit historischen Personen, Orten oder Ereignissen sowie dem aktuellen jüdischen Leben auseinander.
Das erfolgreiche Projekt läuft seit drei Jahren. In dieser Zeit haben rund 500 Hamburger Schülerinnen und Schüler von 18 verschiedenen Schulen haben in 21 Projektwochen bereits daran teilgenommen und über 100 Videos sind entstanden. Die Videos sowie weitere Informationen sind auf der gut gestalteten Internetpräsenz des Projektes zu finden: www.geschichtomat.de
Ich hoffe, dass über dieses wichtige Projekt auch in den nächsten Jahren viele Hamburger Schülerinnen und Schüler einen Zugang zur jüdischen Geschichte in Hamburg erhalten. Finanziert wird der Geschichtomat durch Drittmittel. Für das Projekt werden noch weitere finanzielle Unterstützung und Kooperationspartner benötigt. Informationen dazu gibt es unter: http://www.geschichtomat.de/projekt/foerderer-partner