Am 12. Februar 2017 hat die Bundesversammlung Dr. Frank-Walter Steinmeier im ersten Wahlgang mit 931 von 1239 gültigen Stimmen zum zwölften Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Auch mir war es eine große Ehre, meine Stimme für Frank-Walter Steinmeier abzugeben und ihn so zum neuen Staatsoberhaupt wählen zu dürfen.
Zuvor kam die SPD-Bundestagsfraktion am Sonntagmorgen samt ihrer Delegierten zu einem Zählappell zusammen. Die SPD-Fraktionen aus den Bundesländern hatten zahlreiche Prominente aus allen Teilen der Gesellschaft als Delegierte entsendet. Darunter Schauspielerinnen wie Mariele Millowitsch, Sänger und Sängerinnen wie Stefanie Kloß von Silbermond, Peter Maffay oder Roland Kaiser, aber auch Fußballgrößen wie Reinhard Rauball, Präsident des BVB, oder Bürgermeister wie Dieter Reiter aus München.
Nach der Wahl machte Steinmeier in seiner Dankesrede vor der Bundesversammlung deutlich, worum es ihm in seinem neuen Amt vor allem gehen wird: „Lasst uns gemeinsam mutig sein!“ sagte der künftige Bundespräsident und bezeichnete die Demokratie als wichtigstes Fundament unserer Gesellschaft. Wenn dieses Fundament in anderen Ländern wackle, dann müssten wir umso fester zu unserem stehen. „Das Ringen um Demokratie ist keine Schwäche“ so Steinmeier. So vieles sei in diesem Land geglückt; wenn wir weiter mutig sind, dann, „ist mir um die Zukunft nicht bange“ sagte der designierte Bundespräsident. Er wird am 22. März vereidigt.
Natürlich bin ich stolz darauf, dass Frank-Walter Steinmeier der vierte Bundespräsident aus den Reihen der Sozialdemokratie ist. Doch es war die Anerkennung über Parteigrenzen hinweg, die ihm solch ein hohes Maß an Unterstützung beschert hat.
Ich wünsche Frank-Walter Steinmeier für sein neues Amt alles Gute und viel Erfolg. Ich bin überzeugt, dass er hervorragende Arbeit leisten wird.