Ehrung für Peter Torke
Peter Torke ist eine Institution in meinem Wahlkreis. Seit 45 Jahren steht „der ewige Vorsitzende“ dem Sportverein Grün-Weiß Eimsbüttel (GWE) vor, seit 60 Jahren ist er Vereinsmitglied und nun runde 80 Jahre alt geworden.
Bis heute ist er in vielen Bereichen aktiv und engagiert sich neben dem Sport auch für die Stadtteile, in denen der Verein aktiv ist. Der Verein hat in den letzten Jahren eine unglaublich positive Entwicklung hingelegt. Das konnten wir auch wieder am 26. Februar beim Empfang für Peter Torke und einem Blick auf das moderne Sportzentrum am Tiefenstaaken inklusive der tollen Bewegungskita feststellen.
Sportsenator Andy Grote, HSB-Präsident Eddy Mantell, der HFV-Vorsitzende Dirk Fischer und Bezirksamtsleiter Kay Gätgens würdigten in ihren Reden Peter Torkes umfangreiche Verdienste für Verein, Bezirk und den Sport in Hamburg. Unter anderem ist Peter Torke seit 2008 Träger des Bundesverdienstkreuzes.
Auch von mir an dieser Stelle noch einmal alles Gute! Hier der Bericht vom Hamburger Sportbund über den Jubilar.
Zu Besuch in den örtlichen Flüchtlingsunterkünften an der Flagentwiet (Schnelsen) und in der Schmiedekoppel (Niendorf)
Die Situation in den Flüchtlingsunterkünften im Wahlkreis beschäftigt mich natürlich weiterhin und ich verschaffe mir regelmäßig einen Eindruck in den Unterkünften und bei Gesprächen mit Betreibern, Flüchtlingen, Ehrenamtlichen und Nachbarn.
Am 28. Februar war ich erneut in den Erstaufnahmeeinrichtungen in der Schnelsener Flagentwiet und in der Niendorfer Schmiedekoppel zu Gast. Seit meinen letzten Besuchen (hier die letzten Berichte: Flagentwiet, Schmiedekoppel) ist viel in den Unterkünften passiert.
In der vom DRK betriebenen Unterkunft in der Flagentwiet sind derzeit rund 600 Menschen untergebracht.
Ende 2015 war die Einrichtung auf einem ehemaligen Parkplatz eröffnet worden. Betrieben wird die Einrichtung vom Deutschen Roten Kreuz und wir konnten uns mit dem ZEA-Leiter Oliver Thiel und seinem Stellvertreter Torsten Schutt über die Entwicklung der Einrichtung in den letzten Monaten austauschen. Das vorweggenommene Fazit unserer Gesprächspartner: "Es läuft gut in der Einrichtung und wir haben hier alles gut im Griff". In der Einrichtung sind viele Familien untegebracht, es sind mittlerweile Sozial- und Lernräume entstanden und auf dem Außengelände bietet u.a. ein moderner kleiner Sportplatz Möglichkeiten zum Fußball-, Volleyball- und Basketballspielen.
Ein regelmäßig tagender Bewohnerrat beteiligt sich aktiv an der Arbeit in der Einrichtung und kann Ideen einbringen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Schnelsener Umfeld - den Ehrenamtlichen, Nachbarn, den Vereinen und Einrichtungen - wurde von unseren Gesprächspartnern sehr gelobt.
Natürlich gibt es auch weiterhin große Herausforderungen: So warten viele BewohnerInnen nach wie vor auf Plätze in Folgeunterkünften. Die Antrags-Bearbeitungszeiten des Bundesamtes waren ebenso Thema wie die ersten Integrationsschritte, die über Angebote in den Erstaufnahmen gemacht werden.
Ein engagiertes Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen unterstützt die Flüchtlinge dabei und freut sich über weitere Unterstützung: www.drk-hamburg-eimsbuettel.de/fluechtlingshilfe/erstaufnahme-flagentwiet
Viele der Themen, die uns in der ZEA Flagentwiet erreichten, begegneten uns auch bei unserem nächsten Termin in der ZEA Schmiedekoppel.
Die Eröffnung der Unterkunft an der Schmiedekoppel war mit einigen Startschwierigkeiten verbunden und die Vorbereitungsmaßnahmen zogen sich länger hin als ursprünglich gedacht. Die Kapazität wurde auf eine Maximalbelegung von 950 Plätze verringert. Seit Herbst letzten Jahres sind nun beide Unterkunfts-Flächen bezogen. Auf der früheren Wiesenfläche ist ein kleines Dorf entstanden, in dem vornehmlich Familien untergebracht sind. Moderne Aufenthalts-, Bewegungs- und Lernräume stehen zur Verfügung und auch die Wohnpavillons machen einen sehr guten Eindruck. Demnächst werden auf dem Außengelände noch eine Spiel- und Sportfläche sowie ein Spielcontainer errichtet.
Der Arbeiter Samariter-Bund leistet hier als Betreiber - wie auch an der in der Nachbarschaft gelegenen Unterkunft an der Papenreye - tolle Arbeit und bindet Ehrenamtliche und Nachbarschaft eng mit ein.
Viele kleinere und größere Anliegen in der Unterkunft und im Umfeld konnten mittlerweile geklärt werden und es ist allen Beteiligten zu danken, dass sich stets bemüht wurde, im konstruktiven Austausch Lösungen zu finden. Auch der Betrieb der Kleiderkammer ist hier mittlerweile gut angelaufen.
Mit der Vorsitzenden des ASB Hamburg, Angelika Mertens, dem ASB-Geschäftsführer Michael Sander und den Einrichtungsleitern Inga Schulze und Marcus Szigeti konnten wir über die Situation in der Unterkunft ebenso sprechen wie über die Perspektiven für die Flüchtlingsunterbringung in Hamburg und die Frage, wie sich das Flüchtlingsthema hierzulande und in den Fluchtländern weiter entwickeln wird. Ein richtig guter Austausch – ich freue mich schon auf den nächsten Besuch.
Hier weitere Informationen zur ASB-Arbeit in der Schmiedekoppel: http://www.asb-hamburg.de/unsere-angebote/fluechtlingshilfe/erstaufnahmeeinrichtungen/