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"Wichtige Partner in Fernost": Meine Reise nach Indien und Bangladesch

Meine Reise nach Indien und Bangladesch

03.08.2018

 

In Zeiten, in denen alte Gewissheiten in Frage stehen und sich Partner von uns abwenden, sind wir auf ein weltweites Bündnis-Netzwerk angewiesen. Am Montag bin ich deshalb in meiner Funktion als Staatsminister nach Indien und Bangladesch gereist, um dort politische Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Regierung und der Zivilgesellschaft zu führen. 

 

 

Ziel meiner Reise nach Indien war es, den deutsch-indischen Dialog zu stärken und weiter zu vertiefen. Ich führte Gespräche mit Staatsminister Akbar und Außen-Staatssekretär Gokhale. Im Vordergrund standen dabei die Entwicklungen in Afghanistan, das Freihandelsabkommen und die Zusammenarbeit im Rahmen der Vereinten Nationen. 

Auch den indischen Eisenbahn-Minister Goyal traf ich für ein Gespräch, um über Möglichkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und unsere Unterstützung beim Ausbau des indischen Eisenbahnnetzes zu sprechen. Auch der Austausch mit Journalisten und Think Tanks standen auf dem Programm. Zudem nutze ich mein Interview mit CNN, das überall in Indien ausgestrahlt wurde, um öffentlich auf die Bedeutung einer klaren Unterstützung für den JCPOA hinzuwiesen.

 

 

In Bagladesch traf ich mich mit Premierministerin Sheikh Hasina und Außenminister Ali. Natürlich stand die Rohingya-Krise stets im Fokus. Über 700.000 Rohingya sind 2017 aus Myanmar geflüchtet. Ihre Versorgung war für Bangladesch eine gewaltige Herausforderung. Wir dürfen Bangladesch nicht alleine lassen. Alle Staaten stehen in der Verantwortung sich an der Lösung dieser humanitären Krise zu beteiligen!

Mit der Deutschen Welle habe ich über meine Eindrücke und die Situation der Flüchtlinge vor Ort gesprochen: zum Interview

Zudem war es mir wichtig die Notwendigkeit von freien, fairen, gewaltfreien und inklusiven Wahlen im Land zu unterstreichen. Die dortigen Wahlen im Dezember 2018 könnten die guten Beziehungen gefährden, sofern das Ergebnis nicht demokratisch ist.

Abgerundet wurden mein Programm mit Gesprächen über die Lage im Textilsektor sowie der Opposition und der Zivilgesellschaft. Sowohl in der EU als auch in Deutschland überwiegt der Wunsch, noch engere Beziehungen zu Bangladesch zu führen.

 

Fünf Tage, zehn Bilder: Impressionen meiner Asien-Reise

 

Einblicke in meine Arbeit in Berlin und Eimsbüttel: