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Meine Sommertour 2021 in Lokstedt

Lenzsiedlung | Grün-Weiß Eimsbüttel | Bürgerhaus Lokstedt | Freie Evangelische Gemeinde Lokstedt | SIKH-Gemeinde | Podiumsdiskussion Gymnasium Corveystraße

07.09.2021

Aus Lokstedt kommt nicht nur die Tagesschau. Ich bin immer wieder fasziniert, wie viele schöne und versteckte Ecken es im Stadtteil gibt. Ich schätze den Charakter der Grelckstraße und die vielen Begegnungen im Stadtteil.

Zu Lokstedt gehört auch die Lenzsiedlung. Hier wohnen Menschen unterschiedlichster Herkunft gut miteinander und ich bin regelmäßig vor Ort, um in Gesprächen und bei Rundgängen über die Quartiersentwicklung und die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner zu sprechen. So auch bei meiner diesjährigen Sommertour.

Bei meinem Gespräch mit Ralf Helling, Monika Blaß und Sabine Herkenrath vom Verein Lenzsiedlung e.V. konnten wir zunächst über erfreuliche Nachrichten sprechen. So werden in der Lenzsiedlung durch die Stadt rund 1,3 Mio Euro für die Sanierung des Bürgerhauses sowie die Modernisierung der Skaterbahn und des Wohnumfelds bereitgestellt. Ein großer Mehrwert für die dort lebenden Familien. Außerdem ging es beim Austausch um die Kommunikation zwischen Quartierseinrichtungen und städtischen Stellen sowie die weiteren "Corona-Perspektiven". Einen Tag zuvor war das mobile Impfangebot der Stadt im Quartier und es hatten sich viele Menschen eingefunden, um sich vor Ort erstmalig impfen zu lassen.

Der Verein Grün-Weiß Eimsbüttel liegt in direkter Nachbarschaft zur Lenzsiedlung. Themen unseres Austausches mit dem Vorsitzenden Ralf Meiburg und Ulrike Flamming von der Geschäftsstelle waren hier die Entwicklungen an der vereinseigenen Anlage am Tiefenstaken, die Perspektiven für die Wolfgang-Meyer-Sportanlage an der Hagenbeckstraße, Sportflächenbedarfe im Kerngebiet Eimsbüttel und die nicht immer einfache Koordinierung zwischen Vereinssport- und Schulsportinteressen.

 

Das Bürgerhaus Lokstedt in der Sottorfallee ist ebenfalls regelmäßiger Anlaufpunkt meiner Sommertour. Das Haus ist seit 1982 das kulturelle Zentrum im Stadtteil und bietet ein attraktives Kultur- und Freizeitangebot an. Mit der Bürgerhaus-Vorsitzenden Mechthild Führbaum sowie weiteren Mitgliedern aus dem Team konnten wir über die Lage des Bürgerhauses, aktuelle Projekte und die Perspektiven für das Kulturzentrum sprechen. Aber auch die Situation in Afghanistan war ein Thema, über das wir uns intensiv ausgetauscht haben.

 

 



Beim Gespräch mit Pastor Uwe Klüter von der Freien Evangelischen Gemeinde Lokstedt ging es in diesem Jahr um „Solidarität in Corona-Zeiten“, Grenzen des Wachstums und Engagement im Stadtteil. Immer ein Austausch, bei dem ich auch viel Input für meine Arbeit mitbekomme.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die SIKH-Gemeinde hat ihren Sitz ebenfalls in Lokstedt – und mittlerweile sind auch Tempelbesuche wieder möglich. Bei meinem Besuch standen auch die aktuellen Entwicklungen in Afghanistan im Mittelpunkt. Der Sikhismus ist in Afghanistan eine unterdrückte Religionsgruppe und beschränkt sich auf kleine Bevölkerungsgruppen, hauptsächlich in Großstädten. Die größte Anzahl afghanischer Sikhs lebt in Jalalabad, Ghazni und Kabul.

 

 

 

 

 

 

 

 

Immer ein spannender Termin sind die „Lokstedter Gespräche“, die von Schülerinnen und Schülern des Corvey Gymnasiums organisiert werden. Dabei konnten Schülerinnen und Schüler die Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl befragen. Normalerweise ist hierzu auch der gesamte Stadtteil eingeladen, da das aber zurzeit unter Corona-Bedingungen noch nicht möglich war, wurde die Veranstaltung live im Internet übertragen. Eine tolle Idee und eine gelungene Veranstaltung. Das Interesse zu den drei Themenblöcken Klima-, Sozial- und Bildungspolitik war groß und nach der Veranstaltung blieb noch Zeit, für vertiefende Einzelgespräche.

Vielen Dank allen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern!