Am Mittwoch durfte ich Mansour Asadi kennenlernen, der beweist, dass Integration in der Praxis funktionieren kann. Mansour absolviert gerade einen sogenannten "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug" beim Eimsbütteler Turnverein (ETV). Mit diesem Sonderprogramm unterstützt die Bundesregierung das freiwillige Engagement in der Flüchtlingshilfe. Im Bundesfreiwilligendienst wurde dafür zusätzliche Stellen geschaffen, die sich nur an Bewerberinnen und Bewerber aus Deutschland sondern auch an Asylberechtigte und an Asylbewerberinnen und Asylbewerber, bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist, richtet. Das ist der richtige Weg, um Menschen wie Mansour auf dem Weg der Integration zu unterstützen!
Nur so kann Integration gelingen
Bei meinem Besuch berichtete Mansour von seiner Arbeit beim ETV. Das Engagement im Turnverein helfe ihm, die deutsche Sprache zu erlernen, und sich in Eimsbüttel einzuleben. Darüber hinaus nimmt er regelmäßig an Sprachkursen teil. Ich habe großen Respekt vor dieser Leistung.
Ich bin beeindruckt, dass der Freiwilligendienst so erfolgreich funktioniert und freue mich, dass sich der ETV entschieden die nötigen Strukturen aufzubauen. Nur so kann die Integration gelingen.
Im kommenden Haushalt sind für das Sonderprogramm leider keine Mittel mehr vorgesehen. Das würde das Ende des Freiwilligendienstes bedeuten. In Berlin werde mich im Rahmen der Haushaltsplanungen dafür einsetzen, dass das Programm weiter bestehen kann.
Danke!
Doch Dank gebührt noch vielen anderen, die sich in Hamburg in der Flüchtlingshilfe engagieren. Am Mittwoch habe ich deshalb auch mit Karen Nakamura, die Flüchtlingsbeauftragte des ETV, Tore Süßenguth vom Netzwerk und der Fachstelle internationale personelle Zusammenarbeit, Dirk Henning, Vorstand des Fördervereins Ökologische Freiwilligendienste (FÖF)/ÖBFD Vertretung Bundesebene sowie Ina Buck, Referentin für Freiwilligendienste im Sport HSJ, gesprochen.
Einblicke in meine Arbeit in Berlin und Eimsbüttel: