Mit dem Magazin „Internationale Politik“ habe ich kürzlich über Deutschlands Beziehungen zum Globalen Süden gesprochen. Wir erleben einen Wandel: Viele Länder fordern angesichts ihres wachsenden wirtschaftlichen und demografischen Gewicht berechtigterweise eine größere Mitsprache in globalen Fragen. In der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) sehen wir: Europa ist nicht mehr „the only game in town“. Auch andere Akteure wie Indien und v.a. China sind inzwischen sehr aktiv.
Wir müssen uns daher verstärkt engagieren. Daran haben wir auch ein wohlverstandenes Eigeninteresse: Nur mit einer guten internationalen Zusammenarbeit können wir globale Herausforderungen wie Klimawandel und Armut effektiv bekämpfen. Und nur gemeinsam mit unseren Partnern können wir Win-Win-Situationen erreichen. Ein Beispiel dafür sind unsere Energie- und Klimapartnerschaften.
Zudem berichte ich im ganzen Interview, welche Fragen uns in der EZ aktuell beschäftigen, warum sich das chinesische EZ-Modell aus meiner Sicht nicht zur Nachahmung anbietet und warum ich glaube, dass die alte Debatte Werte vs. Interessen die neuen Realitäten verkennt.
Dieser Artikel ist aus meinem Newsletter „Politik-Briefing für Eimsbüttel“. Diesen könnt Ihr hier abonnieren.