Mitte Februar habe ich an der 60. Münchner Sicherheitskonferenz teilgenommen. Angesichts der zahlreichen Krisen in der Welt gab es viel zu besprechen. Naturgemäß spielen klassisch sicherheitspolitische Fragen auf der Konferenz eine zentrale Rolle. „Ohne Sicherheit ist alles nichts,” sagte Bundeskanzler Scholz angelehnt an Willy Brandt. Und er hat damit Recht.
Gleichwohl war es auch in diesem Sinne richtig, dass die Entwicklungszusammenarbeit als nachhaltige Sicherheitspolitik ebenso auf der Agenda stand. Denn um den Frieden von morgen zu sichern, investiert Deutschland heute über die Entwicklungszusammenarbeit in Ernährungssicherung, zukunftsfähige Jobs, Bildung und soziale Sicherungssysteme.
Einer der bewegendsten Momente der Konferenz war die Rede von Julia Nawalnaya. Kurz nach der Nachricht vom Tod ihres Mannes, dem inhaftierten russischen Oppositionsführer Alexej Nawalny, betrat sie die Bühne im Bayrischen Hof und forderte, „dass Putin und all seine Mitarbeiter, seine Regierung und Freunde bestraft werden für das, was sie unserem Land, meiner Familie und meinem Ehemann angetan haben.”
Dieser Artikel ist aus meinem Newsletter „Politik-Briefing für Eimsbüttel“. Diesen könnt Ihr hier abonnieren.
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