"Ein Wiederaufflammen der Konflikte wäre ein Alptraum"

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Am Donnerstag habe ich im Deutschen Bundestag den Antrag zur Verlängerung des UNIFIL-Mandates eingebracht. Hinter der Abkürzung verbirgt sich die Friedensmission im Libanon, an der auch deutsche Streitkräfte beteiligt sind. Ich habe habe mich gestern im Namen der Bundesregierung dafür ausgesprochen, den Einsatz zu verlängern. 

Bewältigung einer Mammutaufgabe

Wir können damit helfen, den Libanon weiter aus den Konflikten in seiner unmittelbaren Nachbarschaft herauszuhalten. Auch dank der UNIFIL-Mission ist es gelungen, die Stabilität im Land zu wahren. So können beispielsweise im Rahmen der "Dreiparteiengespräche" Spannungen zwischen dem Libanon und Israel abgebaut werden. UNIFIL dient hier als Deeskalation- und Kommunikationskanal. 

Der Libanon hat in den vergangenen Jahren über eine Million Flüchtlinge aufgenommen. Das verdient unseren besonderen Respekt. Gleichzeitig wollen wir unseren Teil dazu beitragen und den Libanon bei der Bewältigung dieser Mammutaufgabe unterstützen. Ein Wiederaufflammen von Konflikten im Libanon wäre auch für die Land gestrandeten Flüchtlinge eine Alptraum. 

• Lesetipp: Die Rede zur Verlängerung des UNIFIL-Mandats im Wortlaut
• Download: Antrag der Bundesregierung zur Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Friedensmission im Libanon

Einblicke in meine Arbeit in Berlin und Eimsbüttel:

• "Der Krieg ist noch immer nicht vollständig überwunden" - Rede zur Verlängerung des Bundeswehrmandats im Kosovo (KFOR)
• "Die Gläserne Decke durchbrechen" - Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Helen Clark